Trockene Haare: Ursachen & 6 wichtige Tipps, die wirklich helfen
Lassen sich deine Haare nur schwer kämmen? Fühlen sie sich rau, strohig und stumpf an? Hast du vor allem in der Winterzeit Frizz und elektrisch aufgeladene Haare? Dann bist du eine von vielen, die mit trockenem und sprödem Haar zu kämpfen haben! Oft stecken Pflege- oder Styling-Fehler dahinter.
Wie du dein Haarproblem erkennst, welche Ursachen es hat und wie du deine Haare am besten pflegst, um ihnen Feuchtigkeit, Glanz und Gesundheit zurückzugeben, verraten wir dir hier:
Was ist trockenes oder sprödes Haar?
Man spricht von trockenem oder sprödem Haar, wenn die äußere Schuppenschicht der Haare aufgeraut und angegriffen ist. Die Haare sind dann nur schwer kämmbar und fühlen sich spröde, kraftlos und strohig an.
Das Licht kann sich nicht an der Schuppenschicht reflektieren, weshalb es ihnen an Glanz und Geschmeidigkeit fehlt. Trockene Haare haben oft brüchige und gesplisste Haarspitzen. Auch eine Mischform aus fettigem Ansatz und trockenen Spitzen kommt häufig vor.
Was sind die Ursachen für trockene Haare und Haarspitzen?
Trockene Haare entstehen, wenn die Talgdrüsen auf der Kopfhaut nicht mehr genug Fett in die Haarlängen und -spitzen abgeben. So fehlt dem Haar der natürliche Schutzfilm und es wird nicht mehr ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt. Zusätzlich haben die Haare aufgrund der offenen äußeren Schuppenschicht eine höhere Porosität.
Hoch poröse Haare nehmen zwar Feuchtigkeit leicht auf, aber können diese genauso schnell wieder verlieren. In der Folge werden die Haare trocken, brüchig und spröde. Da bei sehr langen Haaren weniger Talg in die empfindlichen Spitzen gelangt, sind diese für das Haarproblem besonders anfällig.
Hier sind die häufigsten äußeren und inneren Einflüsse, die trockene Haare begünstigen:
1. Du wäschst deine Haare zu oft oder zu heiß
Trockenes Haar sollte nicht jeden Tag gewaschen werden, vor allem auch dann, wenn die Haare mit einem zu stark reinigenden Shampoo gewaschen werden. Bei jedem Waschgang werden wichtige und schützende Fette aus dem Haar gespült. Heißes Wasser trocknet zusätzlich die Haare aus.
2. Trockene Luft
Trockene Luft entzieht den Haaren Feuchtigkeit, weshalb im Winter viele Menschen z.B durch Heizungsluft mehr Probleme mit extrem trockenen und strohigen Haaren haben.
3. Du setzt dein Haar ungeschützt Hitze aus
Egal ob Föhn, Glätteisen oder Lockenstab: Deine Haare sollten großer Hitze niemals ungeschützt ausgesetzt sein. Das trocknet sie nicht nur aus, sondern macht sie auch kaputt. Weiter unten im Artikel findest du unsere Vorschläge für Hilfsmittel wie Hitzeschutz. Diese legen sich wie ein Schutzmantel um das Haar und verhindern so das Austrocknen.
4. Zu häufiges Kämmen
Zu häufiges Kämmen sollte man vermeiden, insbesondere wenn man feinere Haare hat, da das Haar durch die vielen Bürstenstriche aufgeraut wird und dadurch stumpf und spröde aussehen kann. Zusätzlich kann es im ungünstigen Fall zu Haarbruch führen. Auch ist es wichtig, das Bürsten und Kämmen im nassen Zustand zu vermeiden, da hier die Haare am empfindlichsten sind. Man kann sie überdehnen, bis sie reißen. Grundsätzlich ist es immer besser, zu Naturmaterialien wie Holz oder Naturborsten zu greifen.
5. Biologische Ursachen
Auch innere biologische Gründe können trockene Haare begünstigen. Es kann beispielsweise ein Vitaminmangel (Vitamine A-B-C-D-E und Biotin) oder ein Mineralstoffmangel (Eisen, Zink, Kupfer) sein, aber auch eine Krankheit wie z.B eine Schilddrüsenunterfunktion. Zudem können auch hormonelle Veränderungen im Körper für trockenes Haar sorgen, etwa in den Wechseljahren, der Schwangerschaft oder in der Pubertät. Auch Stress, Medikamente oder gar Narkosen können dafür sorgen, dass sich das Haar temporär verändert.
6. Blondieren und Haare färben
Dass Blondierungen und andere Colorationen die Haare beschädigen, ist allgemein bekannt. Um eine Farbveränderung zu erzeugen, müssen Chemikalien bis in die tiefste Haarschicht eindringen und die chemische Struktur verändern. Hierbei wird zuerst die äußere Schuppenschicht geöffnet, was die Haare nicht nur strapaziert, sondern oft auch trocken und spröde macht. Diese Schicht muss mit den richtigen Produkten wieder geschlossen und gepflegt werden.
Dies alles kannst du bei ESTEL erhalten, damit dem guten Gewissen beim Haarefärben nichts im Wege steht. Auch beim ESTEL Friseur deines Vertrauens bekommst du alle nötigen Beratungen, Produkte und Behandlungen.
7. Du pflegst deine Spitzen nicht
Spliss ist ein häufiges Problem bei trockenen Haaren. Eine Extraportion Pflege ist hier sehr hilfreich! Haarspülungen, Intensivkuren, Pflegeöle und Fluide reparieren die Schäden in den Spitzen. Es folgen unten noch Tipps für die am besten geeigneten Produkte für trockene Haare.
8. Du verwendest die falschen Pflege- und Stylingprodukte
Es ist wichtig, gezielt Produkte für trockene Haare zu verwenden. Sie versorgen die Haare mit Feuchtigkeit, glätten die Oberfläche und bringen sie wieder zum Glänzen. Absolutes No-Gos bei trockenem Haar sind Produkte wie Trockenshampoo und Haarspray mit sehr starkem Halt. Wieso? Trockenshampoo saugt jegliches Fett auf. Für normales bis fettiges Haar ist das gar kein Problem und oft sogar erwünscht. Für trockene Haare ist es jedoch nicht geeignet und lässt die Haaroberfläche noch stumpfer aussehen.
Was tun gegen trockene Haare? Die Lösungen:
Wenn du sehr trockene Haare hast, können die richtige Pflege, eine gute Ernährung und feuchtigkeitsspendende Produkte helfen, das Haar wieder mit Feuchtigkeit zu versorgen und den natürlichen Schutzfilm der Haare wiederherzustellen. Nachfolgend geben wir dir unsere besten Tipps, damit dein Haar wieder kraftvoll, glänzend und gesund wird.
Wichtig: Falls du für dein sprödes Haar eine gesundheitliche Ursache wie etwa einen Mineralstoffmangel vermutest, wendest du dich am besten direkt an deinen Hausarzt und lässt dich von ihm beraten.
1. Verändere deine Waschhäufigkeit
Wasche deine Haare so oft wie nötig, aber so selten wie möglich. Eine Haarwäsche alle zwei bis drei Tage reicht im Normalfall völlig aus.
2. Verändere deine Waschtemperatur
Wasche deine Haare am besten nur lauwarm. Wenn du dich traust: Spüle zum Schluss das Haar mit kaltem Wasser, das schließt die aufgeraute Haaroberfläche und glättet sie.
3. Nutze das richtige Shampoo, die richtige Spülung und eine Haarmaske
Am besten nutzt du ein Shampoo und eine Spülung, welche speziell für trockene Haare formuliert sind. Wir können dir bestens unser Otium Aqua Feuchtigkeitsshampoo empfehlen. Das Produkt verzichtet auf Sulfate und versorgt Haar und Kopfhaut optimal mit Feuchtigkeit. Leistungsstarke Wirkstoffe wie Panthenol, Milchsäure und Aminosäure pflegen und stärken das Haar.
Dazu empfehlen wir eine gute Spülung für den regulären Gebrauch. Ein Muss: 1x Mal wöchentlich eine feuchtigkeitsintensive Haarmaske verwenden. Haarmasken haben so eine enorme Wirkung, dass man den Unterschied immer schon direkt nach dem Gebrauch merkt. Die Haare sind spürbar geschmeidiger, weicher und glänzend.
Wir empfehlen dir unsere Luxury Hydrobalance Balsam-Maske. Sie enthält eine einzigartige Mischung aus Hyaluronsäure, Soja-Peptiden und Reiskleiewachs. Ein idealer Mix aus hoch- und niedermolekularer Hyaluronsäure hilft, Wasser an der Haaroberfläche und in der Haarstruktur zu binden.
4. Pflege deine Haare mit Haaröl, Serum oder Balsam
Eine gute Haarpflege geht auch über das Duschen hinaus. Gerade deine trockenen Haarspitzen sollten regelmäßig in den Genuss von pflegenden Ölen kommen. Auch Seren und Balsame mit natürlichen und pflegenden Inhaltsstoffen sind sehr hilfreich. Achte auf feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Arganöl, Jojobaöl, Olivenöl, Kokosöl, Avocadoöl oder Rosmarinöl.
Wir empfehlen dir für Haare mittlerer Länge unser HC Luxury Repair Balsam mit Quinoaproteinen und Kamelienöl. Für lange Haare empfiehlt sich unser HC Luxury Long Hair Balsam mit Sheabutter, welches auch als Hitzeschutzprodukt verwendet werden kann.
5. Verwende beim Föhnen oder Styling mit Hitze ein Hitzeschutzspray
Dieser Tipp ist wichtig, da Hitze Haartrockenheit extrem begünstigen kann. Eine gute Empfehlung wäre unser HC 1.3 Batiste Hitzeschutzspray.
6. Achte auf eine gesunde Ernährung
Unsere Haare bestehen größtenteils aus Proteinen und anderen Mineralien. Eine gesunde, ausgewogene und proteinreiche Ernährung kann deine herauswachsenden Haare von innen stärken. Linsen, Haferflocken und Spinat sind zum Beispiel gute pflanzliche Proteinquellen. Eine hohe Vitamin- und Mineralstoffzufuhr ist auch sehr wichtig.
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